Unspielbare Stücke / Staging the Unplayable

Projektteam: Mag. Dr. Maria Piok (Innsbruck), Janina Janke (Berlin), PD Dr. Toni Bernhart (Stuttgart)

Unspielbare Stücke / Staging the Unplayable

In der Theaterpraxis sind die Kategorien ‚spielbar‘ und ‚unspielbar‘ stehende Begriffe mit klar umrissener Bedeutung. Ganz anders verhält es sich in literatur-, theater- und kulturwissenschaftlichen Diskursen, in denen ‚Unspielbarkeit‘ von Theaterstücken kein in irgendeiner Weise wissenschaftlich umrissener Terminus ist. Das Projekt „Unspielbare Stücke / Staging the Unplayable“, das sich derzeit in der Phase der Konturierung und Mittelsicherung befindet, erforscht den Bedeutungsraum des Konzepts der ‚Unspielbarkeit‘, stellt diesem ein Korpus ‚unspielbarer‘ oder ‚vergessener‘ Dramen gegenüber und vergleicht die Vorstellung von ‚Unspielbarkeit‘ mit dem Korpus ‚unspielbarer‘ Stücke. Dabei werden formale, ästhetische, politische, philosophische und religiöse Faktoren sichtbar, die jeweils die ‚Unspielbarkeit‘ oder ‚Spielbarkeit‘ dramatischer Texte favorisieren. Solche Faktoren können sich zeit- und epochenbedingt voneinander unterscheiden oder einander ähnlich sein.

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