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Sonntag, 4. Mai Literaturmuseum der Moderne
18.-JAHRHUNDERT-FEST
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Führungsprogramm in der Ausstellung ›Schiller, Hölderlin, Kerner, Mörike‹ um 13–13.30 Uhr und 14–14.30 Uhr.
An beiden Festtagen erhalten Gewandete freien Eintritt in das Museum, alle weiteren Gäste zahlen 5 € Eintritt, die Führungen sind im Eintritt enthalten.
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Montag, 5. Mai, 19.30 Uhr Archivgebäude, Humboldt-Saal
Zeitkapsel 63: Kriegsende im Archiv. Eine Collage
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In den über 1.600 Marbacher Nach- und Vorlässen finden sich zahlreiche Quellen zu den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, berühmte ebenso wie vollkommen unbekannte. Jan Bürger, Annette Bühler-Dietrich und Caroline Roeder haben sich auf Recherche begeben und sind dabei auf Briefe und Tagebücher von Elisabeth Langgässer, Erich Kästner, Gerlind Reinshagen, Peter Suhrkamp, Thea Sternheim u.v.a. gestoßen, die sie zusammen mit Sprecherinnen und Sprechern präsentieren. Unbekannte Einblicke ins Privatleben während der größten weltpolitischen Umbrüche.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Akademie für gesprochenes Wort und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg statt.
Eintritt: € 9,- / 7,- € (erm./DSG).
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Dienstag, 6. Mai, 19.30 Uhr Archivgebäude, Humboldt-Saal
Die Farbe der Erinnerung. Barbara Yelin im Gespräch mit Michael Schmitt über neue Wege des Erinnerns an den Holocaust
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Die Vermittlung von Wissen über und das Gedenken an die Opfer des Holocaust wird zunehmend schwerer. Auch der mediale Wandel verlangt nach neuen Formen der Darstellung. Die Auseinandersetzung der Künstlerin Barbara Yelin mit der Lebensgeschichte von Emmie Arbel zeigt beispielhaft, wie so ein Erinnern und Vergegenwärtigen im Medium der Graphic Novel gelingen kann. Sie erzählt die Leidensgeschichte dieser heute in Israel Lebenden als Geschichte eines andauernden Gesprächs zwischen Emmie Arbel und der zeichnenden und schreibenden Interviewerin. So entsteht ein Dialog, ein Weg des gegenseitigen Kennenlernens, auch ein Reibungsprozess. Yelin dokumentiert nicht nur das durchlebte Leid, sondern auch das, was die Erinnerung heute in ihr und Emmie Arbel in Bewegung setzt.
Eintritt: € 9,- / 7,- € (erm./DSG)
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tagung ›Maikäfer flieg! – Der 8. Mai 1945 als Denkfigur in der Kinder- und Jugendliteratur‹ statt.
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Dienstag, 6. Mai, bis Donnerstag 8. Mai Archivgebäude, Tagungsbereich
Maikäfer flieg! – Der 8. Mai 1945 als Denkfigur in der Kinder- und Jugendliteratur
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Vor 80 Jahren endete am 8. Mai der Zweite Weltkrieg in Europa. Das Symposium widmet sich dem 8. Mai 1945 als Denkfigur und richtet den Blick auf dieses epochale Geschehen aus Sicht der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Die Analyse liefert in unterschiedlicher Perspektivierung Erzählungen aus Blickwinkeln heranwachsender Protagonist/-innen und weist zugleich neue Narrative über Kriegskindheiten aus. Die Fragestellung erlaubt insbesondere, systemisch Entwicklungslinien nachzuzeichnen und dabei paradigmatische Setzungen, die das literarische Feld in Ost wie West maßgeblich ab 1945 bestimmt haben, vergleichend nachzuzeichnen bzw. zu hinterfragen. Das Symposium mit historisch-kulturwissenschaftlicher Ausrichtung und Fokus auf Kinder- und Jugendliteratur widmet sich damit einem Desiderat und verweist überdies auf ein gesamtgesellschaftlich bis heute unvermindert relevantes Thema: das Erinnern. Mit Vorträgen von u.a. Julia Benner, Roland Berbig, Ute Dettmar, Gabriele von Glasenapp, Christine Haug, Torsten Hoffmann, Sven Hanuschek, Winfred Kaminski, Christine Lötscher, Siegfried Lokatis, Emer O’Sullivan und Ingrid Tomkowiak.
Weitere Informationen und Anmeldung: tinyurl.com/bp57nrwe
In Verbindung mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Bielefeld, der Universität zu Köln, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Stuttgart. Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung.
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Sonntag, 18. Mai Literaturmuseum der Moderne
Führungen am Internationalen Museumstag
14–15:00 Uhr: ›Kafkas Echo‹ 15.30–16.30 Uhr: Mörike ›Er ist’s‹.
Die Führungen sind kostenfrei, Treffpunkt: Foyer Literaturmuseum der Moderne.
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Sonntag, 18. Mai, 17 Uhr Archivgebäude, Humboldt-Saal
»Er ist’s«. Eine Hommage auf Mörike anlässlich seines 150. Todestags. Lesungen, Gespräche und Musik Mit Olga Martynova, Anna Katharina Hahn und Patrick Bebelaar (Klavier)
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Wer nach den einflussreichsten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts fragt, kommt an dem am 4. Juni 1875 in Stuttgart verstorbenen Eduard Mörike nicht vorbei. Vor allem seine Gedichte wie Er ist’s oder Um Mitternacht und die Künstlernovelle Mozart auf der Reise nach Prag haben weit über den Südwesten hinaus gewirkt. Sehr wenige Dichter haben zudem in den Künsten – nicht nur der Literatur! – ein vergleichbares Echo gefunden. Den Schriftstellerinnen Anna Katharina Hahn (Am schwarzen Berg, Der Chor) und Olga Martynova (Mörikes Schlüsselbein, Such nach dem Namen des Windes) ist Mörike so nah, dass er in ihren Büchern immer wieder auftaucht. Der bekannte Jazzpianist Patrick Bebelaar hatte bereits 2004, zum 200. Geburtstag des Dichters, eine große Komposition geschrieben. Spätestens seitdem ließ ihn Mörike nicht mehr los. – Moderation: Jan Bürger.
Eintritt: € 9,- / 7,- € (erm./DSG)
Mörikes Gedicht Er ist’s, notiert in seinem Taschenkalender auf das Jahr 1846. Foto: DLA Marbach.
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Aktuelle Ausstellungen im Literaturmuseum der Moderne
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bis 22. Juni 2025
Kafkas Echo Eine Wechselausstellung im Literaturmuseum der Moderne
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Kafkas Werk hat jede Generation aufs Neue provoziert. Die Publizistin und erste Übersetzerin Kafkas, Milena Jesenská, beschrieb den Autor als »außergewöhnliche und tiefe Welt«. Was macht sein Werk weltweit zur Inspiration, nicht nur für Leser/-innen, sondern auch für alle Kunstformen vom Theater und Film bis hin zu Comics und Games? Anlässlich von Kafkas 100. Todestag stehen nicht nur die von ihm selbst gelesenen Bücher im Mittelpunkt der Ausstellung ›Kafkas Echo‹, sondern auch die produktive und künstlerische Rezeption seines Werks über Zeiten und Sprachräume hinweg.
›Kafkas Echo‹ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Begleitprogramm (Social Media, Seminarreihe und Vermittlungsprogramm) wird gefördert durch das Auswärtige Amt.
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bis 18. Mai 2025
Schiller, Hölderlin, Kerner, Mörike Eine Interimsausstellung im Literaturmuseum der Moderne
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Für das Schiller-Nationalmuseum erarbeiten wir zurzeit ein neues Ausstellungskonzept. Daher sind vier Schriftsteller – Schwaben von Geburt und drei davon Autoren von Weltrang – vorläufig ins Literaturmuseum der Moderne umgezogen. Wir haben Dinge eingepackt, die ihre poetisch besonderen Seiten zeigen: Friedrich Schillers unterschiedliche Spiele, Justinus Kerners Tintenklecksbilder und die eigenwilligen Aufschreibesysteme von Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike. Alle vier Schriftsteller stammen aus der Umgebung des Museums: Schiller wurde 1759 in Marbach geboren, Hölderlin 1770 in Lauffen, Kerner 1786 und Mörike 1804 in Ludwigsburg.
Einen Einblick in die Ausstellung gibt es hier: www.dla-marbach.de
Von Eduard Mörike bemaltes Wurmholz. Foto: DLA Marbach.
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Dauerausstellung
Die Seele 2 Die Schausammlung im Literaturmuseum der Moderne
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In der Schausammlung zum 20. Jahrhundert zeigen wir über 180 Exponate aus den Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach – von 1899 bis 2001 und von Arendt bis Zuckmayer. Zu den Exponaten gehören unter anderem Stücke aus den Nachlässen von Hannah Arendt, Gottfried Benn, Paul Celan, Hilde Domin, Alfred Döblin, Hans Magnus Enzensberger, Hermann Hesse, Robert Gernhardt, Franz Kafka, Ernst Jünger, Heinrich Mann, Else Lasker-Schüler, Rainer Maria Rilke, W. G. Sebald und Carl Zuckmayer. Im Mittelpunkt stehen dabei diese Fragen: Warum Literatur im Archiv erfahren? Was macht diese Erfahrungen so einzigartig, und wie werden sie für uns alle zugänglich? Welche Bilder von der ›Literatur‹ und von der ›Welt‹ sind mit diesem Archiv der Literatur verbunden? Die Schausammlung wird durch zwei interaktive digitale Präsentationsformen erweitert.
›Mit der Seele schreiben‹ wurde im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. ›Literaturbewegen‹ ist Teil des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts »Literatur digital lesen. Forschung in Aktion«.
Blick in die Ausstellung. Foto: DLA (Chris Korner).
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Öffentliche Führungen im Literaturmuseum der Moderne
Jeweils am letzten Sonntag im Monat.
14 Uhr Dauerausstellungen Die Seele 2
15 Uhr Wechselausstellung Kafkas Echo
Dauer: jeweils 60 Minuten Preis: 5 € pro Führung zzgl. Museumseintritt (9 € / erm./DSG 7 €)
Karten
Für Mitglieder der DSG und des Freundeskreises Rezeption des Deutschen Literaturarchivs Marbach: Telefon: 07144-848-0 Allgemeiner Vorverkauf: www.reservix.de www.dla-marbach.de
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