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Mittwoch, 2. Juli, 9.30 Uhr Archivgebäude
Literatur bildet III. Eine Bildungsinitiative des DLA Workshops für Schulklassen rund um ›Schiller‹
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Das Deutsche Literaturarchiv Marbach lädt Schulklassen ein, sich in mehreren gleichzeitig stattfindenden Workshops mit Friedrich Schiller auseinanderzusetzen. Kolleginnen und Kollegen aus Bibliothek, Bilder und Objekte, Handschriften und Museum bieten einen Vormittag lang Präsentationen und Diskussionen aus dem Bereich Literatur und Geschichte an: Themen wie ›Schillers Verleger Cotta und sein Verlag‹, ›Fanfiction‹, ›Schillerflipper. Ein KI-Experiment‹, ›Schiller in der Schule‹ sowie Bilder und Gegenstände aus dem Marbacher Nachlass stehen im Mittelpunkt des Programms. Die Veranstaltung bildet den dritten Teil der Bildungsinitiative des DLA: Im Februar 2024 gab es als Auftakt bereits zehn Workshops mit Schulklassen zu den Themen ›Exil der 1930er-/40er-Jahre‹ und ›Antisemitismus.‹, im Dezember 2024 eine Podiumsdiskussion mit Theresa Schopper, Sandra Richter, Volker Müller und Hans Lösener. Diese und weitere Projekte des DLA wollen weiterhin wichtige Impulse für die aktuelle Bildungsdebatte geben. – Alle zehn Workshops sind bereits ausgebucht!
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Sonntag, 13. Juli, 11 Uhr opera stabile, Hamburg
Traumwelten: Hermann Hesse und Carl G. Jung
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1916 stirbt Hermann Hesses Vater, seine Ehe geht zu Bruch, es tobt der Erste Weltkrieg. Unter diesen Umständen begibt sich Hesse in psychoanalytische Behandlung bei Josef Bernhard Lang, einem Schüler von Carl G. Jung. Gleichzeitig arbeitet er an seinem Roman Demian. Gunilla Eschenbach (DLA) und Bernd Gramich, u.a. Lehranalytiker im C. G. Jung-Institut Stuttgart, sprechen über das persönliche Verhältnis von Hesse und Jung und das Wechselspiel zwischen Psychoanalyse und Literatur. Moderation: Vivien Arnold. Eintritt: € 5,-.
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Mittwoch, 16. Juli 2025, 19 Uhr Lyrik Kabinett München, Amalienstr. 83a, München
Das Lyrische Quartett – Gedichte im Gespräch Mit Ingo Schulze, Gregor Dotzauer, Daniela Strigl und Maren Jäger (Moderation). Rezitation: Birgitta Assheuer
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Nach einer Frühjahrsstation in Marbach gastiert das Lyrische Quartett im Juli in München. Es hat drei Gedichtbände des Sommers im Gepäck – und diesmal einen mehr als besonderen Gast: Ingo Schulze, der sich durch Romane wie Simple Storys (1998) oder Die rechtschaffenen Mörder (2020) ein großes Publikum erschrieben hat und seit 2023 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ist. Was kaum jemand weiß, ist, dass auch sein Schreiben einst mit Gedichten begann. Mit Ingo Schulze diskutieren Daniela Strigl (freie Kritikerin) und Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel). Maren Jäger moderiert, und Birgitta Assheuer leiht den besprochenen Gedichten ihre Stimme. – Deutschlandfunk Kultur sendet die Aufzeichnung der Veranstaltung am Sonntag, den 20. Juli 2025, um 22.05 Uhr.
Eine Kooperation des Deutschen Literaturarchivs Marbach, des Lyrik Kabinetts München, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und von Deutschlandfunk Kultur.
Eintritt: € 9,- / € 6,-.
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Donnerstag, 17., bis Freitag 18. Juli per Zoom
Tagung Der synästhetische Rilke: Reisen, transnationale Inspiration und grenzüberschreitende Ästhetik im Werk von Rainer Maria Rilke
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Rilkes Ehe mit Clara Westhoff, die sich in der Künstlerkolonie Worpswede als Bildhauerin und Malerin etablieren konnte, seine Freundschaften mit dem französischen Bildhauer August Rodin und der Psychoanalytikerin Lou-Andreas Salomé wie auch seine Bewunderung für Paul Cezanne sind nur einige Facetten, die zum nuancierten Schaffen Rilkes beitragen. Darin gelang Rilke immer wieder der Transfer zwischen den Kunstformen wie auch zwischen zeitlich oder räumlich weit voneinander entfernten Kulturen. Theoretisches Zentrum der Konferenz ist die These, dass Rilke der Erzeugung von Synästhesie den Vorzug gab gegenüber Formen der Hybridität, wie sie für viele andere künstlerische Strömungen der Moderne typisch waren. Die ASGK findet in jährlichem Turnus online statt und wendet sich vor allem an Student/-innen und Dissertant/-innen aus dem asiatischen Raum mit dem Ziel des wissenschaftlichen Austauschs und der internationalen Vernetzung. Keynote-Vorträge werden von Mun Young Ahn und Ilma Rakusa gehalten.
4. Asiatische Studentische Germanistische Konferenz 2025. In Kooperation mit dem Institut für Übersetzungsforschung zur deutschen und koreanischen Literatur, der Seoul National University, der Universität Innsbruck, der University of Pune und dem Stuttgart Research Centre for Text Studies. Mit Unterstützung der Fondazione Liborio Mario Rubino und des Centro Siciliano Sturzo.
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Montag, 21., bis Freitag, 25. Juli Archivgebäude
Workshop Lost in Archives. Auf der Suche nach unsichtbaren Frauen
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Literaturkritik, Theaterwesen und Militärliteratur – alles reine Männerdomänen? Ganz und gar nicht. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt ›Lost in Archives‹ will die innovativen Leistungen von Frauen in diesen Bereichen wieder sichtbar machen. Im Literaturarchiv in Marbach widmen sich die Projektmitglieder daher eine Woche lang den zahlreichen Nachlässen von literarisch tätigen Frauen wie Therese Huber, Caroline Pichler oder Friederike Unger. – Weitere Information zum Projekt: lostinarchives.hypotheses.org/ueber-uns
Eine Kooperation der Goethe Universität Frankfurt, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität der Bundeswehr München. Teil der Meta-Förderinitiative Innovative Frauen im Fokus. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Therese Huber. Scherenschnitt von Luise Duttenhofer. Foto: DLA Marbach.
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Donnerstag, 31. Juli und Freitag, 1. August, jeweils 10 bis 16 Uhr Literaturmuseum der Moderne
Ferienworkshop: Zeitungsrätsel und Spurensuche im Museum
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Große Aufregung in der Zeitungsredaktion des Literaturmuseums der Moderne! Eine geheimnisvolle Unbekannte hat einen großen Koffer, bis an den Rand gefüllt mit Zetteln und allerlei Krimskrams, an der Museumskasse abgegeben. Sie bittet euch, die Journalisten und Journalistinnen der Zeitung, möglichst schnell über ein wichtiges Ereignis zu berichten. Doch was meint sie damit? Das werdet ihr im Laufe des Workshops rätselnd, bastelnd und schreibend selbst herausfinden.
Für Kinder von 8 bis 13 Jahren. Kosten: 30,- EUR. Anmeldung: verena.staack@dla-marbach.de
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Aktuelle Ausstellungen im Literaturmuseum der Moderne
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bis 13. Oktober
Kafkas Echo Eine Wechselausstellung im Literaturmuseum der Moderne
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Kafkas Werk hat jede Generation aufs Neue provoziert. Die Publizistin und erste Übersetzerin Kafkas, Milena Jesenská, beschrieb den Autor als »außergewöhnliche und tiefe Welt«. Was macht sein Werk weltweit zur Inspiration, nicht nur für Leser/-innen, sondern auch für alle Kunstformen vom Theater und Film bis hin zu Comics und Games? Anlässlich von Kafkas 100. Todestag stehen nicht nur die von ihm selbst gelesenen Bücher im Mittelpunkt der Ausstellung ›Kafkas Echo‹, sondern auch die produktive und künstlerische Rezeption seines Werks über Zeiten und Sprachräume hinweg.
›Kafkas Echo‹ wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Begleitprogramm (Social Media, Seminarreihe und Vermittlungsprogramm) wird gefördert durch das Auswärtige Amt.
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Dauerausstellung im Literaturmuseum der Moderne
Die Seele 2 Die Schausammlung im Literaturmuseum der Moderne
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In der Schausammlung zum 20. Jahrhundert zeigen wir über 180 Exponate aus den Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach – von 1899 bis 2001 und von Arendt bis Zuckmayer. Zu den Exponaten gehören unter anderem Stücke aus den Nachlässen von Hannah Arendt, Gottfried Benn, Paul Celan, Hilde Domin, Alfred Döblin, Hans Magnus Enzensberger, Hermann Hesse, Robert Gernhardt, Franz Kafka, Ernst Jünger, Heinrich Mann, Else Lasker-Schüler, Rainer Maria Rilke, W. G. Sebald und Carl Zuckmayer. Im Mittelpunkt stehen dabei diese Fragen: Warum Literatur im Archiv erfahren? Was macht diese Erfahrungen so einzigartig, und wie werden sie für uns alle zugänglich? Welche Bilder von der ›Literatur‹ und von der ›Welt‹ sind mit diesem Archiv der Literatur verbunden? Die Schausammlung wird durch zwei interaktive digitale Präsentationsformen erweitert.
›Mit der Seele schreiben‹ wurde im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. ›Literaturbewegen‹ ist Teil des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts ›Literatur digital lesen. Forschung in Aktion‹.
Blick in die Ausstellung. Foto: DLA (Chris Korner).
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In Planung Dauerausstellung im Schiller-Nationalmuseum
Schiller!
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Die Ausstellung stellt die politische Dimension im Werk Friedrich Schillers in den Mittelpunkt und fragt nach dem Weltverständnis des Autors vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Debatten seiner Zeit. Was dachte Schiller, der sich als ›Weltbürger‹ verstand, der in seinen Dramen und historischen Schriften Europa und dessen Geschichte zum Schauplatz und Thema machte, über den europäischen Gedanken? Wie positionierte er sich seinerzeit zu Themen wie Vielfalt, Diversität und Genderfragen? Wie verhielt sich der ›Dichter der Freiheit‹ und »größte politische Aktivist der deutschen Literatur« (Walter Muschg) zu Themen wie Widerstandsrecht, Tyrannenmord? Welche Anknüpfungspunkte bietet Schillers Werk damit heute für die politische Bildung in einer Demokratie? Ausgehend von den Beständen des DLA eröffnet die Ausstellung einem breiten und diversen Publikum neue Räume der Schiller-Erfahrung und -Erkenntnis.
›Schiller!‹ wird von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Digitalisierungsinitiative des Bundes sowie von der Wüstenrot Stiftung gefördert.
Zwei Keramik-Handwärmer aus Schillers Besitz. Foto: DLA Marbach.
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